In diesem Blog möchte ich das wichtige und oft komplexe Thema der „toxischen Liebesbeziehungen“ genauer beleuchten, da es in unserer Gesellschaft und in persönlichen Beziehungen immer wieder an Bedeutung gewinnt. Angesichts der Vielzahl an Büchern, Beiträgen und Autorinnen, die sich intensiv mit diesem Bereich auseinandersetzen, ist es an der Zeit, klare Grenzen zu ziehen – vor allem zum Wohl der betroffenen Frauen selbst. Konkret: Es ist ein sehr wertvoller und mutiger erster Schritt, dass ihr erkannt habt, dass in eurem Liebesleben etwas nicht so funktioniert, wie es sollte, und dass ihr möglicherweise Beziehungen mit weniger wertschätzenden oder gar verletzenden Partnern geführt habt. Dennoch habe ich den Eindruck, dass eure berechtigte Rebellion gegen das Männliche inzwischen ein wenig über das eigentliche Ziel hinausschießt und in eine Richtung geht, die euch langfristig nicht dienlich ist. Ein vollkommen selbstloser, absolut „nicht-toxischer“ Mann ist leider eine Illusion – ein Idealbild, das ihr auf dieser Welt, in der wir alle menschlich und unvollkommen sind, nicht finden werdet. Jeder Mann, so wie jeder Mensch, trägt seine eigenen Schattenseiten, die man unter bestimmten Bedingungen vielleicht als „Toxizität“ bezeichnen könnte. Doch diese sind unvermeidlich, sie sind ein Teil des Menschseins und unserer individuellen Entwicklung. Am Ende könnte es passieren, dass ihr vielleicht mit gar keinem Mann mehr etwas zu tun haben wollt und stattdessen versucht, selbst die Rolle des Mannes zu übernehmen. Doch dabei vergesst ihr eine entscheidende Wahrnehmung: Auch ihr seid, wie wir alle, nicht frei von Toxizität.
Ihr spielt das Muster der Zwei (siehe Psychologie - Typ Zwei). Frauen des Typs Zwei sollten lernen, bestimmte männliche Eigenschaften (die des Typs Eins) in sich bewusst zu entwickeln und in ihren Alltag zu integrieren. Dies hilft ungemein, das sanftmütige Wesen auszugleichen und gleichzeitig zu vermeiden, von Männern ausgenutzt, unterdrückt oder fremdbestimmt zu werden. Doch ist hier, wie bei allen Dingen im Leben, Vorsicht geboten: Es sollte nicht in unnötige Machtkämpfe, übertriebenen Feminismus oder gar eine radikale Emanzipation ausarten. Stattdessen könnte man hier die Kunst der konstruktiven Zusammenarbeit betonen und bewusst leben. Eine erfolgreiche Zusammenarbeit ist, wie bereits erwähnt, nur mit Menschen von aufrichtigem, gutem Willen möglich. Genau dieser Charakterzug sollte auch den Lebenspartner der betroffenen Frauen auszeichnen, um die ständige Gefahr eines wirklich toxischen Gefährten an ihrer Seite zu vermeiden. Solange der Mann ein echter Seelenverwandter ist, bleibt alles im Gleichgewicht. In einer solchen Partnerschaft kann und sollte man sich gegenseitig die eigenen Schattenmuster aufzeigen, diese ernst nehmen und gemeinsam daran arbeiten – anstatt Konflikte oder Rebellionen heraufzubeschwören, die alles nur erschweren. Insbesondere das bewusste Ausgrenzen oder der Kampf gegen das Männliche kann letztlich genau das Gegenteil bewirken und am Ende einen wahrhaft toxischen Partner in euer Leben ziehen.
Nutzt das tiefere Verständnis der Psychologie von Zweierbeziehungen und die Erkenntnisse aus der Selbsterforschung, um euer Lebensdrama zu verstehen und zu heilen (dieses Thema werde ich, wie bereits erwähnt, in den kommenden Jahren schrittweise weiterentwickeln und vertiefen). Die Dynamik der Zwei, insbesondere der Lichtarbeiterinnen, ist außerdem ein essenzieller Bestandteil der Geschichte von Terra Gaia und dem Sündenfall (Nachzüglerseelen). Dieser wichtige Aspekt, der viele tiefere Zusammenhänge aufzeigt, verdient einen eigenen Blogbeitrag, den ich schon bald mit euch teilen werde, um weitere Einblicke zu geben.
Von Herzen wünsche ich euch alles Liebe, viel Erfolg auf eurem Weg und dass ihr einen wirklich erfüllenden Partner an eurer Seite findet, der euch in jeder Hinsicht gut tut!
Herzlichst und mit den besten Wünschen,
Euer Christian