Ich möchte nicht zu viel über das Thema Tod schreiben, denn unser Dasein ist nicht auf das Sterben ausgerichtet, sondern auf das Leben. Dass wir unsterbliche Wesen sind, habe ich bereits unter dem Menüpunkt Psychologie - Unendlichkeit erwähnt und genauer beleuchtet. In diesem Blog geht es mir vor allem um einige grundlegende Überlegungen und Gedanken, wie wir am besten mit dem Thema Tod umgehen sollten.
Eine der zentralen Fragen, die sich stellt, ist die nach der passenden Bestattungsform im Todesfall. Hier sollten wir uns klassisch an die Erdbestattung als Standard halten und orientieren. Der physische Körper verdient Respekt und sollte nach seinem Ableben wieder von seinem ursprünglichen Element, der Erde, aufgenommen werden. Die Feuerbestattung hingegen hat eine ganz eigene symbolische Bedeutung und tritt meist in Erscheinung, wenn das Schicksal es so vorgesehen hat oder wenn bestimmte Umstände es nahelegen. Es ist jedoch auch nichts Falsches daran, die Feuerbestattung zu wählen, wenn dies der eigenen Überzeugung entspricht. Das muss jeder für sich selbst entscheiden und nach seinem persönlichen Empfinden und Glauben gestalten.
Seid hingegen vorsichtig bei gut gemeinten Ratschlägen, die Feuerbestattung sei die "einzig richtige" esoterische Form. Solche Aussagen spiegeln oft nur individuelle Meinungen derjenigen wider, die entsprechende Bücher darüber veröffentlichen oder ihre eigenen Ansichten verbreiten möchten. Tatsächlich brauchen wir weder detaillierte Anleitungen für bewusstes Sterben noch ausführliche Informationen darüber, was uns im Jenseits erwartet oder erwarten könnte. Diesen Themen schenken wir oft viel zu viel Aufmerksamkeit, obwohl sie nicht wirklich hilfreich sind. Am besten, wir verbrennen alle Bücher über diese Themen selbst und konzentrieren uns auf das Wesentliche, nämlich auf das Leben.
Das einzige Buch, das ich zum Tod akzeptiere, ist und bleibt "Wer den Tod begreift, versteht das Leben" von Johann Kössner. Dieses Buch bringt die Thematik ehrlich und verständlich nahe.
Friedhöfe müssen übrigens keine düsteren oder belastenden Orte sein, wie viele Menschen glauben. Wenn die dort Bestatteten ein erfülltes und positives Leben geführt haben, können solche Orte vielmehr zu friedlichen Gedenkstätten werden, die uns an das Schöne im Leben erinnern. Und ja, ein schönes Erinnerungsfoto eines verstorbenen geliebten Menschen im Wohnzimmer oder auf dem Nachttisch ist absolut in Ordnung und kann sogar Trost spenden!
Mein Wunsch an euch ist, ein erfülltes und sinnvolles Leben im Hier und Jetzt im Diesseits zu führen – voller Freude, Freiheit, Ausgeglichenheit und Harmonie.
Alles Liebe, viel Erfolg und Gesundheit wünscht euch,
Euer Christian