Der Umgang mit Smartphones hat mittlerweile absurde Ausmaße angenommen. Rücksichtslos und ohne jegliche Diskretion werden sie überall gezückt – auf der Straße, in der Fußgängerzone, im Supermarkt oder im Restaurant. Egal, ob zum Telefonieren oder Spielen, das Smartphone ist immer griffbereit und scheint fester Bestandteil unseres Alltags geworden zu sein. Oft braucht es nicht einmal aus der Tasche geholt zu werden, denn in vielen Fällen wird es sowieso schon wie ein ständiger Begleiter in der Hand gehalten – fast wie ein Accessoire, das man nie ablegt. Zombies mit gesenktem Blick, immer bereit für die nächste Benachrichtigung oder den nächsten Klick. Aber keine Sorge, dafür gibt es ja inzwischen sogar Bodenampeln, die extra für diese Art des Verhaltens installiert wurden. Doch irgendwann reicht es. Irgendwann sollte man sich fragen, ob uns dieser Umgang wirklich gut tut. Es ist an der Zeit, dieses Verhalten zu hinterfragen und zu ändern. Müssen wir wirklich akzeptieren, dass selbst ein Fünfjähriger auf dem Spielplatz bereits mit dem Smartphone beschäftigt ist, statt zu spielen? Wohin führt das alles, wenn wir so weitermachen? Quo vadis, Menschheit?
Die beste Lösung wäre, wenn sich alle Menschen, die sich durch diese Entwicklung belästigt fühlen, zusammenschließen und gemeinsam handeln würden, um ein Umdenken zu bewirken. Stellen wir uns gemeinsam gegen die ständige Smartphone-Nutzung auf der Straße und an anderen Orten des öffentlichen Lebens. Ignorieren wir Menschen, die sich hinter ihren Bildschirmen verstecken, und treten wir wieder in direkten, echten Kontakt miteinander, der ohne digitale Zwischenschaltung auskommt. Gehen wir mit einem Einkaufszettel in den Supermarkt, bezahlen wir bewusst mit Bargeld oder Karte und verzichten wir auf ständige digitale Ablenkung, die uns von der wahren Welt entfremdet. Setzen wir auf die Kraft der Zusammenarbeit, um diese Thematik anzugehen, und fördern wir wieder ethische Werte, die in der Hektik und Digitalisierung unserer Zeit zu verschwinden scheinen. Zeigen wir so lange unseren Unmut, bis das Nutzen von Smartphones in der Öffentlichkeit gesellschaftlich verpönt ist und die Menschen beginnen, ihr Verhalten zu reflektieren. Führen wir persönliche, vertrauliche Gespräche wieder in geschützten Räumen – hinter Mauern oder im Auto, wo Privatsphäre und Diskretion noch geschätzt werden. Verzichten wir bewusst auf soziale Medien zugunsten echter Nähe und Menschlichkeit, um zwischenmenschliche Beziehungen wieder zu stärken. Diese Entwicklung braucht dringend eine Veränderung, denn sonst drohen die positiven Aspekte von Smartphones vollständig in den Hintergrund zu treten und verloren zu gehen.
Smartphones und Mobiltelefone sind Ausdruck des dritten Strahls der aktiven Intelligenz. Sie stehen für technologische Fortschritte, die unser Leben erleichtern sollen. Mittlerweile scheint diese Technologie jedoch ein Eigenleben erreicht zu haben, das durchaus beunruhigend ist und uns immer weiter in Abhängigkeit zieht. Es ist an der Zeit, unseren Ärger nicht länger zu unterdrücken, sondern stattdessen aktiv zu handeln und mit gutem Beispiel voranzugehen – und ja, vielleicht sogar die Bodenampeln wieder zu deinstallieren, um ein klares Zeichen zu setzen.
"Die Nachfrage bestimmt das Angebot!"
Und genau deshalb werden Technik- und Mobilfunkkonzerne auf eine breite gesellschaftliche Gegenbewegung reagieren und sich zwangsläufig anpassen müssen, wenn wir als Gesellschaft zeigen, dass wir eine Veränderung wollen.
Mit den besten Empfehlungen,
Christian